Kontakte: Die Grätzl-Polizei

Sie erinnern sich: Brigitte von space and place hat uns nahegelegt, die zuständige Polizeidienststelle zu konsultieren. Konkret gibt es in den Grätzln und Bezirken Wiens Sicherheitsbeauftragte, die unter anderem genau für solche Dinge zuständig sind. Gemeinhin: Die Grätzl-Polizistin. Der Grätzl-Polizist. Und natürlich hat die Brigitte völlig recht: sich dort vorzustellen, proaktiv zu erklären, was wir tun, um exekutiven Rat zu fragen, … ist ein schlauer Zug.

Der Herr X. (wir sind uns nicht sicher, ob wir ihn hier nennen dürfen) hat sich sofort für uns zuständig erklärt. Ja, das gibt es. Schon am Telefon hat er uns geduldig zugehört und beauskunftet, was er beauskunften konnte. Für alles andere hat er uns seine Recherche zugesichert. Und nein, er hat nicht vergessen.

Denn ja: er hat alles zusammengesammelt und ist zu uns ins DAS-DESTILLAT-Studio gekommen. Umgänglich, verständnisvoll. Natürlich wurde umgehend eine Einladung ausgesprochen, sich beim nächsten Mal, wenn wir die Wohnstraße nutzen, dazuzusetzen.

Wird gemacht, sagt er.

Es bleibt zusammenfassend zu sagen, dass die Auskünfte von space and place korrekt waren: Wir dürfen die Parkplätze benutzen. Den Gehsteig und die Straße nicht. Da darf man nur spielen. Der Tisch darf rausgestellt werden. Den Tisch alleine stehen zu lassen: geht gar nicht. Stromkabel sind auch ein No Go. Alles darüber Hinausgehende wäre nämlich eine Veranstaltung. Inklusive Anmeldung. Aber das ist nicht das, was wir wollen. Wir wollen die Wohnstraße nutzen. Nicht mehr. Aber auch nicht weniger.

Auffassungsunterschiede herrschen darüber, ob der Parkplatz geräumt werden müsse, wenn ein Autofahrer oder eine Autofahrerin diesen beansprucht. Dem Vernehmen nach ist das eine Auslegung, bei der sich selbst die Exekutive und die Magistrate nicht ganz einig sind. Grauzone halt. Wie so vieles in den entsprechenden Gesetzen.