Kaum initiativ, schon in der Zeitung. Aber halt, das ist natürlich hoffnungslos übertrieben, wenn nicht gar ein bisschen geschwindelt. Denn nicht wir haben für die Berichterstattung über den 5. Tag der Wohnstraße gesorgt, sondern natürlich "space and place".

space and place macht es wieder: Bereits zum 5. Mal wird der Tag der Wohnstraße gefeiert, begangen, zelebriert. Werden Wohnstraßen quer durch Wien und Graz so genutzt, wie es vorgesehen ist. space and place unterstützt dabei die Initiatoren der einzelnen Happenings mit Rat und Tat. Und einem schönen Plakat.

Sie erinnern sich: Brigitte von space and place hat uns nahegelegt, die zuständige Polizeidienststelle zu konsultieren. Konkret gibt es in den Grätzln und Bezirken Wiens Sicherheitsbeauftragte, die unter anderem genau für solche Dinge zuständig sind. Gemeinhin: Die Grätzl-Polizistin. Der Grätzl-Polizist.

So ganz genau, was man denn nun auf der Wohnstraße darf, wussten wir zu diesem Zeitpunkt nicht. Natürlich haben wir uns schlau gemacht, aber die Gesetzeslage ist – nun ja – sehr vage und bietet viel Platz für Interpretation. Stellt sich heraus: Wir sind nicht die ersten. War ja wohl klar. Und wenn man beginnt, sich zu vernetzen, dann stößt man unweigerlich auf den Verein space and place. Und in meinem Fall auf die Brigitte.

Der Mut war gefasst. Der Tisch oft und schnell rausgestellt. Und an dieser Stelle wäre vielleicht sogar eine Überschrift im Click-Bait-Stil angebracht: Was dann passierte, wird Sie überraschen.

Wann das war, fällt retrospektiv betrachtet wohl etwas schwer zu sagen. Ein konkretes Datum zu nennen … dazu müsste ich wohl auf die Rechnung schauen, wann wir unseren mittlerweile schon berühmten kleinen Biertisch gekauft haben. Aber was uns angetrieben hat, unsere kleine Wohnstraße zu beleben: das lässt sich ganz klar festmachen.